Ob in der Kleintierpraxis oder auf den Höfen in in unserer Region, die Homöopathie wird zunehmend bei Haus- und sogenannten Nutztieren eingesetzt. Wird eine Bio-Kuh mal krank oder braucht Unterstützung beim Kalben, kommen in den letzten Jahren vermehrt homöopathische oder pflanzliche Arzneimittel zum Einsatz, eine EU-Bio-Verordnung regelt dies.
In den letzten Jahren wurde sie nochmals überarbeitet und in Brüssel wurde um sie gerungen. Norbert Lins, CDU/CSU, brachte es auf den Punkt: „Das Ziel ist, dass im Kampf gegen Antibiotikaresistenzen (AMR) für Tierhalter wirksame Medikamente verfügbar sind und wir Alternativen zu antimikrobiellen Wirkstoffen haben. Aus diesem Grund bin ich absolut überzeugt, dass auch im Veterinärbereich die Homöopathie gute komplementäre oder gar alternative Medikamente liefert und so zur Eindämmung von AMR beiträgt.“
In der offiziellen EU-Bio Verordnung heißt es deshalb, dass Nutztiere auf Bio-Höfe vorrangig homöopathisch oder phytotherapeutisch behandelt werden müssen – es sei denn, der Tierarzt entscheidet sich aus medizinischen Gründen dagegen.